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… und dann rissen die Wolken doch noch auf.

Entlang der Straße zum Milford Sound schauen wir uns noch den Mirror Lake an, der im Vergleich zu anderen Seen mit Spiegeleffekt wohl nur den Vorteil hat, dass hier deutlich mehr Touristen vorbeikommen. Genau genommen halten endlos viele Wohnmobile, Mietwagen und Reisebusse an. Außerdem gehen wir noch zu den Marian Falls, welche kein Wasserfall im eigentlichen Sinne, sondern mehr ein extremer Wildwasserbach sind. Da Marias Knöchel keine weiteren Wanderungen mehr erlauben, fahren wir weiter, um uns am Sound den Sonnenuntergang anzugucken. Kahle Felswände, herabstürzendes Wasser und immer wieder Zonen mit absolutem Halteverbot wegen Steinschlaggefahr. So stellt sich die Straße auf den letzten dreißig Kilometern dar. Der Höhepunkt dieser Strecke ist ein steiler und langer Tunnel – sowohl geografisch als auch vom Erlebnisgehalt. Der Homer Tunnel hat nur eine Fahrspur. Fünfzehn Minuten muss man daher warten, bis die Ampel auf grün springt. Direkt nach dem Tunnel fängt es nicht nur wieder an zu regnen, sondern es geht auch weiter bergab. Kurve um Kurve schlängelt sich die Straße den Berg hinunter. Die Felswände rechts und links sind überzogen von dünnen, weißen Fäden: alles kleine Wasserfälle. Teils war die Straße erst vor Kurzem verschüttet gewesen – erkennbar an den noch am Rand liegenden großen Felsbrocken. Endlich erreichen wir Milford Sound. Doch wer hier wie wir ein kleines, nettes Dörfchen erwartet, wird enttäuscht: Außer ein Paar Ferienhäusern, zwei Lodges, einem Souvenirshop und dem Hafen bietet der Ort nur Parkplätze und eben diese atemberaubende Szenerie.

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