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Am schönsten fand er jedoch die Wandreliefs, deren Szenen von Max und Moritz zum Betrachten einluden. Das Wirtshaus verdankte seinen Namen tatsächlich den beiden Lausbuben von Wilhelm Busch, der jedoch nie selbst dort gewesen war, wie der Wirt berichtet hatte. Doch Busch hatte nichts dagegen gehabt, dass das Gasthaus diesen Namen trug, vorausgesetzt, es wurde jeden Donnerstag Erbsensuppe an die ärmere Bevölkerung ausgegeben.

Während der Inflation, als sich alle Menschen nur lebensnotwendige Dinge leisten konnten, war Victor ebenfalls donnerstags hierhergekommen, wenn der Hunger gar zu groß wurde. Denn natürlich gab in dieser Zeit niemand Geld für Kunst aus.

Eines Tages war Victor dem äußerst gesprächigen Wirt Felix Fournier ausgeliefert gewesen. Es war noch nicht viel los, und Fournier hatte Langeweile beim Gläserputzen.

«Dieses Wirtshaus war die beste Idee, die ich je hatte!» Die Gläser quietschten, als er das Geschirrtuch hineindrückte und drehte, bis die Feuchtigkeit gewichen war. «Der gute Heinrich Zille hat hier drin sogar seine Bilder verkauft.»

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