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»So mag ich dich lieber.«
»Weißt du, was ich durchgemacht habe?«
»Ja.«
»Ein Mann an meiner Seite, der gerade mit mir spricht, seine Hand lag auf meiner Schulter, als er erschossen wurde, ich spürte, wie die Hand abglitt, sich in meine Stola krallte, sie im Fallen mitriss, ich stand entblößt da, sein Blut spritzte mir ins Gesicht, auf die Schultern, in die Augen, in meinen Mund.«
»Du wurdest nicht verletzt? Der Schütze muss in Höchstform gewesen sein, um so genau zu zielen. Du bist eine Frau, die sehr viel Glück gehabt hat.«
Emily denkt einen Moment über diese Sicht der Dinge nach. »Ich war noch nie mit einem gewaltsamen Tod konfrontiert, so direkt, meine ich.«
»Weil du jahrelang nicht aus dem Garten deines Großvaters herausgekommen bist. In dem Land, aus dem wir stammen, du und ich, gibt es gewaltsame Tode an jeder Straßenecke. Hast du dich nie gefragt, auf wie viele Tausend tote Minenarbeiter, zerschmettert oder vergiftet, sich das Vermögen unserer Familie gründet? Hör auf, die verwöhnte Göre zu spielen, und reiß dich zusammen.«