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Als sie weg ist, trägt er das Tablett mit Milchkaffee, Croissants, Marmelade nach oben in Emilys Zimmer.

Emily erwacht wie im Nebel, richtet sich tastend auf ihren Kissen auf, dann schafft sie es, auf David zu fokussieren. Sie erstarrt, macht große Augen. Eine heftige Brise aus Kindheitserinnerungen fegt durch ihren Kopf. Die Gerüche, die Geräusche, die Wärme des Glücks.

»Bist du das, David? Träume ich?«

»Nein, du träumst nicht.«

»Mein Cousin. Sieben Jahre Abwesenheit, keinerlei Nachrichten, und dann wache ich eines Tages auf und du bist da, mitten in einer Tragödie. Was machst du hier? Wo ist Michael?«

David stellt das Tablett auf dem Bett ab. »Er ist heute Morgen in aller Frühe nach Mailand abgereist.«

Ein schriller Aufschrei. »Abgereist?«

»Ja, ein Geschäftstermin, er hat mich gebeten, dir Gesellschaft zu leisten.«

Sie sitzt jetzt aufrecht, steif, die Augen weit aufgerissen. »Abgereist, dieser Mistkerl … Ohne mir Bescheid zu sagen. Gestern ein kurzes Guten Abend, mit seinem Lächeln und diesem Ton eines Handelsvertreters, der seine Kundschaft umschmeichelt.« Ihre Stimme überschlägt sich. »Und heute Morgen haut er ab und ich kann verrecken.«

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