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»Das geht dich einen Scheiß an! Und jetzt geh mir aus dem Weg, der Professor erwartet mich!«

»Du sollst zum Obersten Lenker?« Die Augen des Untoten wurden groß. »Das ändert natürlich alles. Magst du einen Happen zur Stärkung abhaben? Normalerweise teile ich nicht, musst du wissen.«

»Danke, ich habe schon gespeist. Und jetzt geh mir aus dem Weg und lass mich vorbei, bevor ich dich melde.«

»Ist ja schon gut.« Der ehemalige Pfarrer machte zwei Schritte in Richtung der Korridorwand, achtete dabei aber darauf, seine Mahlzeit nicht aus dem Griff zu verlieren. »Vielleicht sehen wir uns ja irgendwann wieder und du weißt mein Angebot bis dahin zu schätzen. Schönen Tag noch, Süße!« Damit schlug er seine Zähne wieder in Annegrets Körper.

Sandra setzte ihren Weg fort, begleitet vom lauten Schmatzen eines ihrer neuen Artgenossen.

Kapitel II

Gipfelkonferenz

Während Sandra der Messe immer näher kam, wurde sie noch mehrmals Zeuge solcher und ähnlicher Szenen. Wie es aussah, hatte sich auf den unteren Ebenen tatsächlich eine Art Zombie-Gesellschaft gebildet, die aus zwei Gruppen zu bestehen schien, den Langsamen und den Schnellen. Die Langsamen waren das, was man gemeinhin unter einem Zombie verstand. Sie schlurften träge dahin oder standen einfach nur herum, bis irgendetwas ihre Aufmerksamkeit auf sich zog. Die Schnellen hingegen waren meist aktiv. Sie bewegten sich einzeln oder in kleinen Gruppen durch die Gänge, sprachen manchmal miteinander und wirkten fast völlig normal, wenn man einmal von ihrer ungesund wirkenden Hautfarbe sowie der Tatsache absah, dass ihre Körper teilweise Wunden aufwiesen, die jeden normalen Menschen stark beeinträchtigt wenn nicht gar getötet hätten.

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