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Unser Nut- und Fugensystem

„Bei mir wird das nie was“, bekannte ich. Wenn ich wenigstens wüsste, was ich verkehrt machte. Es schien, als ob bei identischer Vorgehensweise Franks Stämme jedes Mal gelangen, während meine selbst mit Nachsägen nie so richtig passten. Chris hatte ebenfalls kein Händchen und keine Geduld für die akribische Nut-und-Fugen-Arbeit: Er sägte mit der Alaskan Mill, einem Aufsatz für die Kettensäge, den ganzen Tag lang die Stämme zurecht, sodass sie zwei flache Seiten zum Aufeinanderliegen hatten. In Akkordarbeit stellte er die Dutzende von Brettern her, die wir nicht nur für als Fußbodenbohlen, sondern auch für Fenster- und Türrahmen sowie Dachgebälk benötigten. Eine staubige, laute Arbeit, um die wir ihn nicht beneideten.

Frank zuckte die Achseln. „Schau dir doch das Werkzeug an, mit dem wir arbeiten! Das kann ja nur ungenau werden.“

„Bei mir auf jeden Fall.“ Ich schleppte das bereits geschälte Stämmchen zum Bau, wo sich die Blockhauswände inzwischen in den Himmel reckten. Isolierendes Moos hing zwischen den Stämmen heraus, und an der Südseite gähnten die beiden großen Fensteröffnungen.

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