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Jörg zuckte mit den Schultern. »Und selbst wenn, das ist jetzt vorbei.«
»Wirklich?«
»Du denkst an Schwarmstein und diesen Harry?«
Sandra seufzte. Ihr Blick glitt über die verschneite Landschaft. »Schwarmstein ist überall«, sagte sie schließlich. »Und es wird immer irgendwo einen Harry geben. Die Seuche hat nichts daran geändert.«
Jörg schwieg. Was sollte er ihr auch sagen? Dass alles wieder gut werden würde? Dass die Zeit alle Wunden und Verfehlungen der Vergangenheit vernarben und am Ende verblassen lassen würde?
Nachdenklich legte er sein Gesicht auf ihren Kopf, roch an ihrem Haar, das sich aus der Kapuze ihres Anzugs den Weg in die Freiheit gesucht hatte. Sie drehte sich um und schmiegte sich in seine Umarmung. Jörg wiegte sie sanft.
»Sandra?«
»Ja?«
»Ich glaube, da ist etwas zwischen uns.«
Sandra kicherte in den Stoff seines Anzugs. »Meinst du deine oder meinst du meine Knarre?«
Jörg küsste sie auf die Stirn, schloss die Augen und genoss den Duft ihrer Haut. »Weder noch.«
Sandra nickte ohne aufzusehen. »Ich weiß, was du meinst. Ich fühle mich zu Hause. Verstehst du, was ich sagen will? Jetzt, in diesem Moment, wo wir beide hier draußen stehen, bin ich mir sicher, dass mir nichts passieren kann.« Sie löste sich sanft aus seiner Umarmung, hielt ihn aber an den Armen fest. »Ich fühle mich geborgen bei dir.«