Читать книгу Terror онлайн
9 страница из 40
Jörg schloss die Augen und genoss diesen kostbaren Moment. Sie hatten sich gegenseitig ihre Gefühle gestanden. Jetzt musste die Zeit zeigen, was aus ihnen werden würde.
Plötzlich spürte er, wie Sandra sich versteifte.
»Scheiße!«, entfuhr es ihr.
»Was?«
»Da hinten kommt jemand!«
Jörg sah auf und spähte in den Schneefall. Dann sah er es auch. Etwa hundert Meter vom Bunkereingang entfernt wankten mehrere Schatten durch das Schneetreiben. Wenn sie ihre Richtung beibehielten, würden sie knapp an der als Hügel getarnten Einfahrt des unterirdischen Bunkers vorbeiziehen. Er entließ Sandra aus seiner Umarmung und fasste sie am Arm. »Los! Rein!«
***
Holger Dresen lächelte versonnen. Er wippte leicht im Takt der Musik, die er hörte. Der Bunker war wie eine Schatzkammer. In einem der Spinde der ehemaligen Besatzung hatte Holger einen funktionstüchtigen MP3-Player und ein ganzes Paket mit passenden Batterien entdeckt. Und das Beste war, dass der Vorbesitzer des kleinen Geräts es auch noch mit Holgers Lieblingsmusik bespielt hatte: vier Gigabyte besten Old-School-Rock’n’Rolls.