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Schnelle Schritte!
Annegret Hengsten erstarrte, als wäre sie ein Reh, das auf einer nächtlichen Landstraße die grellen Speere eines Scheinwerferpaars auf sich zurasen sieht. Unfähig sich zu rühren, wimmerte sie leise ein Gebet und wartete auf das Unvermeidliche.
»Frau Hengsten?«
Edith?
»Frau Hengsten, was ist los? Wo sind sie?«
Annegret erwachte aus ihrer Erstarrung, schrie vor Erleichterung und lief auf die Stimme zu. »Edith! Ich komme! Sei vorsichtig!«
Als sie um die Ecke bog, wäre sie auf dem blanken Boden beinahe ausgerutscht. Sie fing sich und lief auf die kleinere Frau zu, ergriff diese am Arm und zog sie mit sich. »Schnell! Wir müssen hoch!«
»Abe...«
»Keine Zeit, mein Liebes!«, fuhr Annegret der kleineren Frau dazwischen. »Wir haben einen Mörder in unserer Mitte!«
»Einen Mörder?«, fragte Edith ungläubig, während sie versuchte, mit der älteren Frau Schritt zu halten, die sie am Arm hinter sich herzog, als sei sie ein kleines Kind.
»Ja! Erich! Er hat Gora getötet.«
Edith blieb abrupt stehen. »Was? Niemals! Die beiden sind die besten Freunde!«