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Das Ende der Luogotenenti

Villa Manin

Mehr als 50 Jahre habsburgisch

Im Ersten Weltkrieg wurde Udine Sitz des Italienischen Oberkommandos und bekam in diesem Zusammenhang den etwas zweifelhaften Ehrentitel einer „Hauptstadt des Krieges”. Das Ospedale di Sant’Osvaldo im Süden der Stadt, ehemals eine psychiatrische Klinik, wurde zum Militärspital mit Tausenden Verletzten umfunktioniert, gleich daneben richtete man ein riesiges Waffen- und Sprengstoffdepot ein. Am 27. August 1917 erschütterte eine gewaltige Explosion die Stadt. Das gesamte Depot war in die Luft geflogen, wohl deshalb, weil die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen zu lax gehandhabt worden waren. Unzählige Tote und ein verwüsteter Bezirk waren die Folge. Die Katastrophe ging als „Polveriera di Sant’Osvaldo“ in die Geschichte ein.

Nach dem Krieg wurde Udine wurde zur Hauptstadt einer riesigen Provinz Friaul, die die heutigen Provinzen Görz, Pordenone und Udine einschloss.

Der Zweite Weltkrieg, der am 8. September 1943 für Italien mit einer Kapitulation gegenüber den alliierten Streitkräften endete, bescherte Udine von 1943 bis 1945 eine harte Zeit unter deutscher Wehrmachtsbesatzung.

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