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»Das will ich dir auch geraten haben.« Von Gabriels Körper ging für einen Moment eine Welle der Kälte aus. »Du weißt, was du zu tun hast, denn deine Armee wird bald eine Größe erreicht haben, bei der du Unterstützung benötigst. Du brauchst so etwas wie einen Adjutanten, also kümmere dich darum!«

»Ja, großer Meister, alles was du sagst.«

Doch Gabriel hatte Franks Worte schon nicht mehr gehört. So schnell wie er gekommen war, war er auch wieder verschwunden.

Kapitel II

Befreiung

Das blonde Mädchen lag fiebernd in einem Bett auf der Isolierstation des Krankenhauses. Auf seiner Haut glänzte Schweiß, und seine Gliedmaßen wirkten aufgedunsen. Hinter den geschlossenen Lidern zuckten die Augen hin und her.

Plötzlich bebten die Lippen des Mädchens, und ein einzelnes Wort, das mehr wie ein Seufzen klang, kam dazwischen hervor: »Eden …«

Die Atemzüge des Mädchens wurden hektisch und der Herzschlag beschleunigte sich, dann beruhigte es sich langsam wieder. Noch einmal warf es den Kopf von einer Seite zur anderen, dann schien es wieder friedlich zu schlafen.

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