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Bobby Hoffer war noch nicht lange Sergeant. Er war gerade neunundzwanzig Jahre alt geworden und hatte doch schon all seine Ideale begraben. Hier, in Mittelengland, als Polizist in einem kleinen Kaff, würde ihm keine große Karriere beschieden sein, egal wie sehr er sich auch bemühte. Ein Grund dafür, seine Bemühungen von vornherein in einem gewissen Rahmen zu halten, wie er fand.

Der Regen klatschte weiter auf das Autodach und ließ seine ohnehin schon schlechte Laune in ungeahnte Tiefen absacken. Heute Abend war er allein unterwegs, weil sich die meisten seiner wenigen Kollegen wegen einer Magen-Darm-Grippe in der Nähe von Toiletten aufhalten wollten. Auch er selbst verspürte schon ein ungutes Grummeln in den Eingeweiden. Und jetzt auch noch eine Tote auf der Gleech-Farm. Wen kümmerte das eigentlich? Da draußen auf dem Hügel wohnten ohnehin nur Idioten. Junge Spinner, die sich für Künstler hielten, hausten dort zusammen in einem ehemaligen Bauernhaus. Angeblich schrieben sie Gedichte und Songs und malten Bilder. Doch Hoffer war sich sicher, dass in der Künstlerkommune am Dorfrand vor allem eines praktiziert wurde: Sex. Und auch wenn er es sich nur ungern eingestand, so war er stinksauer, dass er nicht mit von der Partie war. Das hatte man eben davon, wenn man einen anständigen Beruf erlernt hatte.

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