Читать книгу Die Melodie des Mörders. Kriminalroman онлайн
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Hoffer lauschte dem sentimentalen Gequatsche des Mediziners nur mit halbem Ohr, während er ein paar nichtssagende Notizen auf sein Blatt schmierte. Als diese durch Regentropfen drohten, verwischt zu werden, klappte er das Notizbuch wieder zu und ging mit großen Schritten und jenem ernsten Gesichtsausdruck, an dem er lange geübt hatte, auf die Partygesellschaft zu. Diesmal war es Grumming, der ihm folgte.
»Wer hat die Tote gefunden?«, rief Hoffer laut.
Daraufhin hob eine kleine Gestalt unter einem der Regenschirme den Zeigefinger und reckte ihn zögernd nach oben. Das unscheinbare Mädchen, das sich an den Arm eines jungen Mannes klammerte, kam Hoffer vage bekannt vor, aber es fiel ihm kein Name zu dem spitzen Gesicht mit den schmalen Lippen ein. Hinter den beiden drängte sich die ganz in schwarz gekleidete Gestalt der stets leidenden Dichterin Bella Black unter den schützenden Schirm. Dass Bella Black ein Künstlername war, wusste Hoffer genau. Zu ihrer Schulzeit hatte sie nämlich noch Margret Gardener geheißen. Sie war ein paar Klassen unter ihm gewesen.