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Pauli starrte auf die Wand, die an ihm vorbeiglitt, dann blickte er in das vierte Obergeschoss. Hier gab es keine blauen Teppiche mehr, hier herrschte karges Linoleum. Das war der Flur der Marketingabteilung, nicht sein Bereich. Für diese Leute war der Kollege Schmidtchen zuständig. Doch auch hier sollte verschlankt werden. Verschlankt! Welch ein gemeiner Begriff für eine Massenentlassung, und dann noch kurz vor Weihnachten. Pauli griff sich unters Jackett und verzog das Gesicht. Wieder diese Magenschmerzen, wie schon seit Wochen. Genau genommen seit dieser neue Geschäftsführer aufgetaucht war und die Firma, dieses angesehene hanseatische Haus, mit eiserner Faust modernisierte. Auf der Betriebsversammlung hatte Wim van Zijstra erklärt, dass er den alten Laden entrümpeln, wohl auch Mitarbeiter entlassen werde. »Hier laufen viel zu viele Leute herum«, hatte er mit seiner lauten, kehligen Stimme verkündet, »die gleiche Arbeit machen wir in den Niederlanden mit der Hälfte an Personal. Und sind wir deshalb weniger erfolgreich? Nein, ganz im Gegenteil!« Mit einem Leuchten in den Augen hatte er die Hand zum Victory-Zeichen ausgestreckt und »Oranje boven!« gerufen.

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