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»Nein. So weit bin ich noch nie gefahren.«

»Kann ich Ihnen helfen?«

»Nein, nein. Ich warte auf ein Telefax.«

»Ich kann Sie anrufen, wenn es da ist.«

»Geht nicht. Ist streng vertraulich.«

Herr Ramelow zog eine Augenbraue hoch. »Wenn die Personalabteilung ein streng vertrauliches Telefax erwartet, dann hat das nichts Gutes zu bedeuten.«

Pauli wechselte das Thema. »Was machen Sie über die Feiertage?«

»Ich arbeite in der Weihnachtswoche. Und an Silvester packe ich meine Sachen zusammen. Dann werde ich ersetzt.«

»Ersetzt?« Paulis Stimme klang schrill.

»Ja. Durch eine Anzeigetafel. Stellen Sie sich das mal vor.« Herr Ramelow bemühte sich jetzt nicht mehr um eine hanseatische Zurückhaltung. Seine Stimme klang aufgebracht, er hieb mit der Faust in die flache Hand. »Nach 32 Jahren abserviert! Dabei sollte doch der Pförtner als Letzter gehen.«

»Ja, ja«, sagte Pauli und fuhr sich wieder übers Gesicht.

Die beiden Männer blickten schweigend in das Schneetreiben.

»Ich bekomme vielleicht noch mal Arbeit«, sagte Herr Ramelow, »wenn ich Glück habe, in einem Hotel. Ansonsten als Türsteher vor einem Nachtklub. Pförtner werden ja immer gebraucht.«

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