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»Und?«, frage ich. »Wo wohnen unsere ersten artigen Kinder?«

Im Treppenhaus des Altbaus ist es ziemlich dunkel, die Treppe ist steil, aber Stefan hat mich zurückgehalten, als ich nach dem Lichtschalter gesucht habe. »Nie das Licht anmachen«, raunt er. »Die Wohnungen sind dunkel am Weihnachtsabend, Licht aus dem Flur stört.«

Vor uns öffnet sich die weiß gestrichene Tür mit dem Buntglaseinsatz.

»Wer da wohl ist?«, höre ich eine Stimme auf der anderen Seite. Eine schlanke Frau in dunkler Bluse und heller Hose steht im Türspalt.

»Fröhliche Weihnachten«, sagt Stefan laut und seltsam feierlich.

»Der Weihnachtsmann«, ruft die Frau gekünstelt über die Schulter zurück, und winkt uns mit einer kurzen, geübten Geste herein.

Halb im Flur steht ein kleiner Junge, wunderschön angezogen, mit einem Hemd in Kindergröße und einer Fliege. Hinter ihm ist das Wohnzimmer golden erleuchtet, und an dem großen Weihnachtsbaum brennen kleine, warme Lichter.

»Ich weiß, du warst brav«, sagt Stefan, als er ein paar Schritte vortritt, und ich kann sein Augenzwinkern sehen. »Hallo, Philipp.«

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