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»Ich verstehe«, sagt Stefan ruhig. »Tut mir leid.« Er sagt es ganz gelassen, aber es klingt trotzdem nicht wie eine Floskel.

Ich nicke stumm, aber dann nehme ich mir doch ein Herz. »Und du?«, frage ich.

»Meine Eltern sind schon seit ein paar Jahren tot«, antwortet Stefan und hebt abwehrend die Hand, als ich betroffen aufsehe und etwas sagen will. »Schon gut. Ich könnte mit der Familie von meinem Bruder feiern, aber …« Er lächelt. »Eigentlich gefällt es mir ganz gut, der Weihnachtsmann zu sein, überall ein und aus zu gehen, wie ich es für richtig halte und auch einmal etwas von Weihnachten zu haben.«

Etwas an seinem Tonfall irritiert mich, ich sehe ihn von der Seite an. Bunte Lichter spielen im Seitenfenster des Autos. Wir fahren über die Reeperbahn, die so aussieht wie an einem beliebigen Abend in der Woche, große Leuchtreklamen, hier und dort ein paar Fußgänger.

»Macht dir das wirklich Spaß?«, frage ich unwillkürlich.

Stefan wirft mir einen kurzen Blick zu. »Nicht immer«, sagt er. »Aber meistens schon, besonders hinterher. Und warte ab, bis du Blankenese an Weihnachten siehst.«

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