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Stefan lässt den Motor an und fährt los, das Autoradio erwacht zum Leben und spielt das Weihnachtsprogramm des Norddeutschen Rundfunks. Jenseits der Windschutzscheibe zieht das stille, weihnachtliche Hamburg vorüber. Wir fahren am Bahnhof Dammtor vorbei, und die Lichter an der Fassade und die großen Sterne in den Rundbogenfenstern, die ich sonst immer kitschig fand, erscheinen mir heute schön. Als wir den Bahnhof passiert haben, recke ich den Hals, um einen Blick auf das Panorama der Innenstadt rund um die Binnenalster zu erhaschen, die erleuchteten Fassaden der Kaufhäuser und den Weihnachtsbaum auf dem Ponton der Alsterfontäne, aber ich bin mir nicht sicher, dass ich wirklich etwas gesehen habe, ehe wir abbiegen. Stefan sieht mich von der Seite an und lächelt.

»Was würdest du heute Abend tun, wenn du nicht der Weihnachtsengel wärest?«, fragt er.

»Nicht viel«, antworte ich langsam. »Meine Eltern haben sich im Sommer getrennt. Meine Mutter veranstaltet ein großes Weihnachtsfest mit ihrer ganzen Familie, meiner Großmutter und sämtlichen Tanten, und mein Vater feiert mit seiner neuen Freundin. Ich hatte auf beides keine Lust.«

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