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Philipp sagt nichts, seine Augen sind riesig in seinem Gesicht.

»Philipp hat ein Gedicht gelernt, lieber Weihnachtsmann«, lässt sich seine Mutter hören.

»Das ist aber schön«, sage ich, und fange einen amüsierten Blick von Stefan auf.

»Hast du denn auch Lust, es aufzusagen?«, fragt er, während er neben Philipp in die Hocke geht.

Man sieht Philipp an, dass er jetzt gern irgendwo anders wäre. »D … denk nur, ich habe das Christkind gesehen«, setzt er an, aber dann stockt er auch schon und sieht hilflos auf.

»Oh, das kenne ich«, sagt Stefan behutsam in die Stille hinein. »Es kam aus dem Walde …«, versucht er, Philipp zu helfen.

»Es kam aus dem Walde …«, wiederholt Philipp mit schwankender Stimme und stockt dann wieder.

Ich sehe Stefans auffordernden Blick, aber leider bin ich mir nicht sicher, wie es weitergeht. »… das Mützchen voll Schnee«, ist das, was mir einfällt, aber dann kommt es mir komisch vor, dass das Christkind ein Mützchen tragen soll. Der Moment, in dem ich Philipp noch hätte retten können, verstreicht, und der kleine Junge bricht in stumme Tränen aus.

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