Читать книгу Tote wie Sand am Meer. Mord und Totschlag im Urlaubsparadies онлайн
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„Meine lieben Segler, wir feiern das 100-jährige Bestehen unseres Clubs.“ Vorstandsmitglied Schönbeck stand auf der Tribüne, angestrahlt von Scheinwerfern. Weißer Anzug, weißes Hemd, rotgetupfte Krawatte. „Die Kieler Förde gehört zu den besten Segelrevieren der Welt. Jedes Jahr finden hier mehrere große Regatten statt. Und seit über 100 Jahren das weltgrößte Segelsportereignis, die Kieler Woche …“
Ein braungebrannter Mann, Typ Fernsehkapitän, saß ganz vorn, um ihn herum andere ältere Männer, die ihn herzlich begrüßten.
„ … unser Team war erfolgreich bei den Deutschen Meisterschaften in Flensburg und in Kiel …“
Drei im Club unbekannte Männer betraten den Saal, während der Herr in Weiß seine Laudatio mit einem Segler-Toast abschloss. „Ein einfaches Godewind Ahoi, ein zweifaches Hipp, Hipp, Hurra, ein dreifaches Zicke-Zacke Heu, Heu, Heu!“
Die Anwesenden erhoben sich, die „Hurras“ und „Ahois“ fluteten durch den Raum. Die drei unbekannten Männer traten derweil auf von Heyden zu, der seinem alten Freund applaudierte, und fassten ihn am Arm. „Schön, dass Sie den weiten Weg von Florida hierher gemacht haben.“