Читать книгу Auslaufgebiet. Der andere Berlinkrimi онлайн
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»Die Drittel sind ungerecht verteilt.«
»Jetzt bekomme ich ja auch ein paar Krumen davon ab. Übrigens«, Thies deutete auf Hektor, »zwei Speckrollen weniger würden ihm guttun, sag das Deiner Freundin.«
Jakob seufzte. »Ihr Sohn ist Staatsanwalt, schämt sich für seine wellenlegende Mutter und läßt sich zu selten blicken.«
»Und die Liebe muß irgendwohin, verstehe.«
»Apropos Liebe«, Jakob zog ein Photo von Iris Gerber mit vollständigem Gesicht hervor, »kennst Du diese Frau?«
Thies griff sich Jakobs Kopie und schüttelte den Kopf. »Zeig mir lieber ein Bild ihres Hundes.«
»Sie hatte keinen.«
»Hatte?«
»Die Leiche da hinten, das war sie.«
»Bist Du Bulle?« Er blieb abrupt stehen, seine Hunde auch.
»Suspendiert. Ich habe trotz Krankschreibung gearbeitet.«
»Der Berliner Öffentliche Dienst bestraft neuerdings Leute, die freiwillig arbeiten?« Thies lachte.
»Dann war da noch meine geladene Dienstwaffe auf dem Tisch neben einem Geiselnehmer.«
»Ups.«
»Ich lag auch da, unter dem Tisch.« Jakob seufzte. »Bewußtlos, mit Spucke vor dem Mund.«