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Inhaltsverzeichnis

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Das Geheimnis der Höhle

Die Nacht war windstill. Nicht ein einziges Blatt, nicht einer der benadelten Zweige rührte sich. Die Rinde der Stämme war an der gegen Nordosten offenen Seite des Berghanges noch feucht, fast nass; der herangewehte Schnee war unter der ersten Frühlingswärme geschmolzen. Von dem Fluss, der sich um das Massiv der Black Hills wand, zogen Nebel herauf. Sie webten über Moos und Fels, zwischen dem Gesträuch hindurch und um die Bäume und machten das Blaudunkel der Mondnacht, die Schatten, mit denen die Baumkronen das Licht der Gestirne verbargen, noch undurchsichtiger.

Hoch am Hang, bei einer verholzten Wurzel, hockte ein Indianerknabe. Er bewegte sich nicht, so dass das Getier ihn nur durch den Geruch wahrnahm. Ein Wiesel hatte den Weg geändert, weil es den Menschen witterte, aber die Eule schwebte arglos an dem erstorbenen Baum vorbei, mit dessen Schattenriss der Schatten des Knaben verschmolz. Dicht vor dem Jungen, aber ohne ihn zu berühren, fiel ein Schimmer des Mondlichtes bis auf den Waldboden; die ziehenden Nebel, der Boden selbst wurden dadurch auf Fußbreite schwach erhellt. Dieser helle Fleck änderte durch die sich bewegenden Nebel seine Form und schien so für das Auge das einzig Unruhige in der schweigenden und ruhigen Nacht.

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