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Die Augen des Knaben waren auf den Lichtfleck gerichtet. Mancher Junge hätte in der Finsternis und Einsamkeit des Bergwalds in dem Lichtschimmer Trost gesucht. Aber Harka Steinhart Nachtauge, der Dakotajunge, wusste zwischen Bäumen, Felsen und Tieren in der Nacht nichts von Furcht. Er hatte sein Messer dabei und konnte jederzeit einen Baum erklettern, das genügte für seine Sicherheit. Seine Gedanken waren auf etwas ganz anderes gerichtet.

Er erkannte in dem fahlen und unsicheren Schimmer auf dem Waldboden die Spur eines Menschen. Die Spur war frisch. Das war hier, kaum zwei Stunden von dem Zeltdorf oberhalb des Flusses entfernt, an sich nichts Auffallendes. Aber die Spur war sehr groß und auch durch andere Merkmale eigenartig. Harka Nachtauge misstraute der eigenen Wahrnehmung. Ließ er sich vielleicht durch die Bewegung des Lichtflecks, durch die Nebel täuschen? Immer wieder maß er den Umriss des Fußes, der hier auf diesen Waldboden getreten war. Sein Blick für den Charakter einer Spur hatte sich unter der Anleitung des Vaters und der älteren Gespielen schon seit Jahren geschult und geschärft.

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