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„Hallo, Mutter!“
„Hallo, mein Sohn!“
„Es wird Zeit für mich, Mutter, ich möchte mich von dir verabschieden!“
„Oh, ist das Wochenende schon wieder vorbei? Wie die Zeit doch verfliegt!“
„Ja, leider! Aber zu Jul habe ich Urlaub und komme nach Hause!“
„Das ist schön, mein Sohn! Pass auf dich auf und komm gesund wieder. Möge Odin dich beschützen!“
„Dich auch, Mutter! Jetzt muss ich aber los, ich will nicht zu spät kommen. Bis Jul, Mutter!“
„Bis Jul, mein Junge!“
Sarulf warf seiner Mutter eine Kusshand zu und ging zurück in sein Zimmer. Er schnappte sich den gepackten Rucksack, schulterte ihn und ging hinter das Wohnhaus, wo sein Antigrav-Scooter geparkt war. Die Technik dieser Fahrzeuge faszinierte ihn immer wieder. Wenn man bedachte, dass das Fahrzeug nur durch seinen Generator, der ein Feld erzeugte, welches Schwingungen aussendete, vom Boden abhob, konnte man schon ins Stauen kommen. Er musste nur noch den Fahrhebel betätigen, der den Generator startete. Die Schwingungen trafen schräg auf die Oberfläche auf und schoben das Fahrzeug vorwärts. Erhöhte er die Intensität der Schwingungen, beschleunigte das Fahrzeug. Sarulf strich über die glatte Oberfläche des Scooters und lächelte. Dann legte er seine Hand vor den Scanner, worauf dieser mit einem Piep meldete, dass er bereit war. Sarulf schwang sich auf die Sitzbank, rückte den Rucksack zurecht und startete. Mit einem leisen Surren hob der Scooter ab, Sarulf schob den Fahrthebel langsam nach vorn und schwebte vorwärts. Automatisch baute sich das Kraftfeld vor Sarulf auf, er schob den Hebel weiter vor. Mit zunehmender Geschwindigkeit fuhr Sarulf Rabenfeder in den diesigen November hinaus und in den nächsten Abschnitt seiner Ausbildung hinein.