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Von Pontafel zog sich der Frontverlauf weiter bis nach Malborgeth. Die nördliche Talhälfte war in österreichischer, die südliche in italienischer Hand und alle Ortschaften evakuiert. Vom Talboden zog sich die Front hinauf zum Gipfel des Mittagskofels, hinunter zum Somdogna-Sattel (1389 Meter) und von dort weiter nach Sella Nevea (1142 Meter). Die Österreicher hielten den Wischberg und die Italiener den Montasch.

Umkämpfte Punkte waren unter anderem der Somdogna-Sattel. Er trennte die Österreicher in der Saisera, dem Talkessel südlich von Valbruna, vom Feind im Dognatal, der dort wichtige Artillerie- und Nachschubposten positioniert hatte.

Eine anschauliche Informationstafel steht heute wenige Meter vor der Locanda Montasio, links im Wald der unteren Saisera. Dort befand sich einst die vorderste österreichisch-ungarische Linie. Von dieser ausgehend versuchte man am 18. Oktober 1915 vergeblich, die italienische Linie, die vom Köpfach über den Somdogna-Sattel auf den Mittagskofel führte, zu erobern. Das Ziel war das Dognatal. Nach dem Scheitern dieses Angriffes blieben die Stellungslinien in der Saisera bis zur Auflösung der Front in den Julischen Alpen unverändert.

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