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»Seien Sie willkommen«, entgegnete der Torwächter mit einem grußvollen Nicken und entfernte sich, um den Öffnungsmechanismus auszulösen.

Leo triumphierte stumm, als er zum Wagen zurückkehrte. Kaum hatte er wieder hinter seinem Lenkrad Platz genommen, schob sich das Tor zur Seite und ebnete ihm damit den Weg zu Sandras Geheimnissen.

Doch um welche Geheimnisse ging es hier überhaupt? Führte Sandra eine Art Doppelleben? Von dem Gespräch mit den beiden Polizisten angestachelt, malte sich Leo die krude Theorie aus, dies wäre intimer Treffpunkt von Mördern, die hier im Kreise Gleichgesinnter ihre grausigen Verbrechen diskutierten.

An der Rückseite des Gebäudes, schon nahe am eisernen Außenzaun, fand Leo einen freien Parkplatz. Als er ausstieg, fiel ihm zu allererst die inzwischen geräumte Terrasse auf. Wo zuvor noch eine muntere Stehparty im Gange gewesen war, hielten sich nun nur noch vereinzelte Personen auf. Leos Blick glitt die Hausfassade zu den Balkonen empor. Vom Hoflicht unberührt lagen sie im Nachtschatten, doch Leo war sich sicher, ein paar Gestalten auszumachen.

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