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Shane mobilisierte noch einmal all seine Kräfte und rollte sich schwungvoll zur Seite, wobei er aus Versehen, aber doch wirkungsvoll Wagners Knie erwischte. Allmählich ließ auch der Schwindel nach; der Schlag hatte nicht ausgereicht, um ihn für längere Zeit bewusstlos zu halten. Zu seiner Überraschung ergriff Wagner die Flucht – völlig unerwartet, denn Shane kannte ja nun die Identität seines Angreifers. Der Mann war entlarvt und konnte nirgendwo hin.
Shanes Gehirnzellen begannen zu arbeiten. Hinter dem Ganzen steckte mehr als nur ein einfacher Brand, mehr noch als ein Sabotageakt. Was war Wagners Rolle in diesem abgekarteten Spiel?
Fritzsch zufolge hatte es bereits lange Zeit vor der Ankunft des Assistenten Probleme in der Anlage gegeben. Wagner schied für die Sabotage also aus. Doch aus welchem Grund war er sonst hier? War Meier ebenfalls involviert oder handelte Wagner auf eigene Faust? Shane würde es herausfinden, koste es, was es wolle!
Er kam sich vor wie in einem Spionageroman, nur dass er mittendrin war, statt gut behütet hinter den Seiten. Trotz des überwältigenden Schwindelgefühls und des Pochens hinter seiner Schläfe rappelte er sich auf. Er steckte zu tief in dem Ganzen mit drin, als dass er es sich jetzt noch hätte erlauben können, aufzugeben. Nicht nachdem ihm dieses Arschloch von Wagner fast das Licht ausgeknipst hätte. Die Situation hatte jetzt etwas Persönliches, und Shane lachte grimmig, als er auf den Ausgang des Kontrollzentrums zu stolperte. Meier hatte seine Drohung von gestern wahrgemacht und ihm seinen Assistenten auf den Hals gehetzt. Zu Schade, dass er nicht hatte zu Ende bringen können, womit er begonnen hatte. Schade für Meier! Shane schwor sich, ihm die Eingeweide rauszureißen, wenn er die nächsten Minuten überlebte. Hustend trat er auf den Gang vor dem Kontrollzentrum hinaus.