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Wagner fuchtelte mit der improvisierten Kanone Marke Eigenbau herum und bedeutete Shane, sich auf das Bett zu setzen, das mit einer hellen Tagesdecke bespannt war. Der Assistent trug eine dunkle Hose aus dünnem Leinenstoff sowie eine dazu passende Strickjacke, aus deren Bauchtasche etwas hervorblitzte – eine Laser Data Disc. Danach hatte Wagner also gesucht, nach einer Disc, die mit ziemlicher Sicherheit brisante Daten enthielt. Doch welche Rolle spielte Yusuf Bagdshira dabei?
»Da sitzen bleiben«, sagte Wagner, während er mit der freien Hand etwas in sein Smartphone tippte. Endlose Sekunden vergingen, in denen Shane seine Chancen, lebend aus der Situation herauszukommen, drastisch schwinden sah. Wagner steckte sein Smartphone in die Hemdtasche und nickte mit dem Kopf in Richtung Tür. »Kommen Sie, wir machen einen kleinen Spaziergang!«
Shane tat wie ihm geheißen. So wie die Dinge lagen, bestand für ihn nicht die geringste Chance, den vermeintlichen Auftragsmörder zu überwältigen. Wagner verstand offenbar sein Handwerk und hielt konstant einen Abstand von mindestens zwei Metern; eine Distanz, die bei Weitem nicht ausreichte, um sich schnell herumzudrehen und seinen Gegner zu entwaffnen. Diese Machtlosigkeit war das Schlimmste an der ganzen Situation: dem Gegner schutzlos ausgeliefert zu sein, den eigenen Tod vorausahnend.