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Es war erst früher Nachmittag, weshalb sich die meisten Touristen noch in den zahlreichen Restaurants entlang der Strandpromenade aufhielten. Giacomo hasste die Hektik und Rastlosigkeit der Menschen, vielmehr liebte er die Einsamkeit und die Ruhe. Obwohl oder gerade weil er einen Großteil seines Lebens in riesigen Metropolen verbracht hatte, fühlte er sich in ländlichen Umgebungen wohl. Er blendete all die Häuser, Menschen und Fahrzeuge hinter sich aus und konzentrierte sich voll und ganz auf das gewaltige Naturschauspiel.
Aus der ausgebeulten Tasche seines ockerfarbenen Leinenhemds brachte er eine Schachtel Zigaretten zum Vorschein und betrachtete sie nachdenklich. Der Geschmack echten Tabaks blieb unantastbar. Zwar gab es elektronische Nachbauprodukte, die mit Hilfe aromatisierten Wasserdampfs den Eindruck von Rauch erweckten, doch war das Erlebnis nicht mit dem echten, lungenverpestenden Qualm zu vergleichen.
Der tosende Wind machte es ihm nicht leicht, den Stängel zum Glimmen zu bringen, als wolle die Natur verhindern, dass er sich selbst vergiftete. Wütend schleuderte er die Packung von sich.