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Als ob er das Meer strafen wollte, wandte er sich ab und betrachtete stattdessen die ›Ingresso di Villa Guilia al Foro Italico‹, eine winzige Parkanlage direkt an der Hauptstraße, die über die Jahre an Attraktivität gewonnen hatte. Dicht gedrängt stehende, schattenspendende Palmen und exotische Sträucher erweckten den Eindruck, als hätte man ein Stück Urwald an einem anderen Teil der Erde herausgeschnitten und hier wieder eingesetzt.

Ein Blick auf seine goldene Armbanduhr verriet ihm, dass es an der Zeit war … Eilig durchquerte Giacomo den Park, schob das kleine Gatter beiseite und hielt auf seinen Mietwagen zu, den er am Straßenrand geparkt hatte.

Der Alfa Romeo hatte sich im Zuge des Wasserstoff- und Elektro-Booms durchgesetzt. Von den Straßen Italiens war er nicht mehr wegzudenken. Nur die türkisfarbene Lackierung war Giacomo ein Dorn im Auge, auch wenn er sich beim Händler genügsam gegeben hatte. Er wollte, durfte nicht auffallen. Giacomos Vergangenheit und seine jetzige Profession verboten es ihm, in irgendeiner Weise auf sich aufmerksam zu machen. Manchmal wünschte er sich, wie ein normaler Mensch leben zu können, ohne die ständige Angst, erwischt zu werden. Er war einer der Besten auf seinem Gebiet, aber was hieß das schon?

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