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Am Ende des Piers saß ein Mann mittleren Alters auf einer steinernen Bank. Er trug Anzug und Krawatte, weswegen Giacomo nicht daran zweifelte, dass es sich bei ihm um seine Kontaktperson handelte. Niemand sonst hätte bei diesem Wetter Schlips und Kragen getragen. Auffälliger ging es kaum, aber Giacomo ermahnte sich, sein Gegenüber trotzdem nicht zu unterschätzen.

Schweigend setzte er sich neben ihn, und musterte die ungewöhnlich helle Haut des Fremden. Wie abgemacht lehnte eine Angelrute an der Bank.

»Invan si pesca se l’amo non ha l’esca«, sagte Giacomo das vereinbarte Codewort auf, was so viel bedeutete wie: Man fischt umsonst, wenn der Angelhaken keinen Köder hat. Es war ein altes Sprichwort und deswegen unverfänglich.

»Quanto è vero«, antwortete der Fremde, wonach beide für einen Moment den Fischerbooten hinterher schauten, ehe sie sich einander zuwandten. Aus den Augenwinkeln bemerkte Giacomo einen weiteren Anzugträger, der nicht weit entfernt auf einem der Boote stand. Sie wurden beobachtet. Giacomo deutete mit einer leichten Kopfbewegung in die Richtung, und der Fremde nickte.

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