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Er setzt sich mit dem Rücken zu den Bäumen, Blick ins Tal, und lässt sich von der Landschaft in den Bann schlagen.
Carlo kommt zu ihm, reicht ihm einen Pullover, den er sofort anzieht, hockt sich neben ihn.
»Deine Anwesenheit im Müllraum war nicht geplant ...«
»Das habe ich mir nicht ausgesucht. Um die Zeit bin ich immer dort. Die Müllabfuhr hatte Verspätung, sie kam, während ich Dienst hatte. Ich war baff, das gab’s noch nie.«
» ... und dass du in diesen Container springst, noch weniger.«
»Ich hab nicht nachgedacht, ich hab dich gesehen, ich bin dir hinterher.«
»Was wirst du jetzt tun?«
»Na ja, mit dir weiterziehen. Geht das nicht?«
»Nein.«
»Tja, dann weiß ich auch nicht.«
»Wir trennen uns hier.« Er stellt Filippo einen Stoffrucksack vor die Füße. »Ich habe dir da reingetan, was ich in den Autos finden konnte. Kleidung, zwei Sandwiches und Geld.« Carlo hält kurz inne, Filippo zeigt keine Reaktion. »Ich denke, man wird viel über meine Flucht reden. Und man wird nach dir fahnden, weil du mit mir geflohen bist. Du musst dich eine Zeitlang verstecken, bis sich die Lage beruhigt.« Ein Moment vergeht, immer noch keine Reaktion. »Verstehst du, was ich dir sage?«