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Oscar Hammerstein II
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Großvater. Ein Anstrich von Haut auf einem Skelett.
- Verflucht! Dafür schmoren wir in der Hölle …
Großvaters Blick löste sich von den Flammen und fixierte das verdreckte Gesicht seines Kameraden, der wie ein Tier, das sich auf einen Angriff vorbereitet, die Augen zu Schlitzen formte und ungestüm durch die Nase atmete. Großvater hatte in unzählige solcher Gesichter geblickt, die von Grauen und Angst gezeichnet, neben ihm in der Schlacht auftauchten und dann für immer verschwanden. Ausgelöscht aus dem Antlitz einer Welt, die alle Farben verloren und das graue, körnige Aussehen eines Zeitungsfotos angenommen hatte.
- Für uns geht’s in den Himmel. Unsere Zeit in der Hölle haben wir schon hinter uns …
Sicher war sich Großvater dieser These nicht, denn niemand weiß Alles und eine These bedarf immer eines Beweises und in diesem Fall … wer braucht schon eine Grundsatzdiskussion über das Leben nach dem Tod, beziehungsweise über die Existenz von Himmel und Hölle. Hier ging es um Auslöschung, nicht um die daraus resultierende Konsequenz. In der Schützendivision herrschte der Wahnsinn. Die moralische Welt des Gewissens, war der Anarchie zum Opfer gefallen. Die Destruktivität des Erlebten hatte ihnen die Menschlichkeit entrissen. Das Fallen in ein tiefes schwarzes Loch im vollen Bewusstsein der Unabänderlichkeit des Sturzes. Großvater fokussierte sein Denken auf das Bevorstehende, während ihm Wind und Schnee die Gesichtshaut von den Knochen zu schmirgeln schienen.