Главная » FLUCHSPUR читать онлайн | страница 25

Читать книгу FLUCHSPUR онлайн

25 страница из 45

- Tatsächlich?- Ja, schon seit April nicht mehr.- Das ist mir neu, warum hast du mir das nicht gesagt?- Habe ich.- Hast du nicht.

Sein Vater akzeptierte nicht, dass sein Gehirn fehlerhaft arbeitete. Sie hatten sich schon oft deswegen gestritten. Hätte man seinen Vater gefragt, hätte er geantwortet, dass er und sein Sohn sich nie streiten. Ludwig war in diesem Fall der Klügere.

- Dann habe ich es wohl vergessen.- Wie kann man vergessen, seinem Vater zu erzählen, dass man einen neuen Job hat?- Ist doch nicht so wichtig …- Du bist mein Sohn! Alles was du machst, interessiert mich.- Ok.- Also, was soll ich gleich nochmal kaufen?- Eine portable Klimaanlage.- Wozu?- Weil ich sonst gefeuert werde.

Ludwig erklärte seinem Vater die Situation. Schließlich willigte sein Vater ein, da es in seinem Zimmer unangenehm heiß war und erkundigte sich dann nach seiner Frau, die schon seit Jahren tief unter der Erde ruhte. Ludwig wünschte ihm einen schönen Tag und versprach, in den nächsten Tagen vorbeizuschauen. Nachdem er aufgelegt hatte, transferierte er per Onlineüberweisung den Betrag für die Klimaanlage von dem Konto seines Vaters auf das Firmenkonto. Aufgrund der Krankheit seines Vaters hatte er schon seit längerer Zeit eine Vollmacht. Sein Vater wusste nicht einmal mehr, dass er ein Bankkonto besaß, er bezog eine Art Rente, von der per Dauerauftrag ein Teil auf das Konto des Seniorenheims ging. Ludwig schaute auf die Uhr und wählte die Nummer seines einzigen Freundes. Er ließ es lange klingeln, aber Dirk nahm nicht ab. Auch auf dem Handy hatte er keinen Erfolg.

Правообладателям