Читать книгу Der ungeliebte Amadeus und andere Kriminalgeschichten онлайн
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Das Telefon bimmelte wieder.
„Helll-gaaa!“, schrie Werner durchs Haus, aber nichts rührte sich. Jetzt erst merkte er, dass außer ihm niemand daheim war. Er schlug sich die flache Hand vor die Stirn: Mensch, stimmte ja, Helga hatte einen Termin beim Zahnarzt, Rosalie und die Kinder waren in der Lernfabrik und sein Schwiegersohn, dieser Arbeits-Loser, machte sich mal wieder einen schönen Tag auf der Jobagentur.
„Jajajaaa, ich komm ja schon!“ Werner hatte sich aufgerappelt und schleppte sich in Richtung Flur.
„Ich höre!“, knurrte er unwirsch in die Sprechmuschel und lauschte, während er langsam ins Wohnzimmer zurückschlurfte.
„Oh, hello, ich sprechen wiss Mister Wörnör Gät-te-männ in Dschörmännie?“
„Nein, Sie sprechen mit Wer-ner Gat-ter-mann. Ünd wör sünd Sü?“
„Oh, säts wanderfull. Aim so häppi. Pließ raten mal, wer hier sprechen?“
Werner runzelte die Stirn. Sollte das etwa eine Telefonverarsche werden? Hoffentlich keine vom regionalen Rundfunksender! Das hätte ihm gerade noch gefehlt, dass morgen die halbe Stadt über ihn lachte.