Читать книгу Der ungeliebte Amadeus und andere Kriminalgeschichten онлайн
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„Na, ihr Lieben, jetzt wo ihr wisst, wer der Mörder ist, könnten wir doch eigentlich ‘ne Runde Skat kloppen …“
„Raaaus“, brüllten Oma Helga, Tochter Rosalie, Enkelin Eileen, Enkel Maik und sogar Schwiegersohn Frank auf der Terrasse.
„Na, wie sieht’s aus, Mädels“, unterbrach Rosalie das belanglose Geplapper beim Abendessen, „nachher Lust auf‘n Skat?“
„Was denn, heute? Heut ist Donnerstag, Rosalie. Donnerstags geh ich zum Handarbeitszirkel. Das weißt du doch!“
„Was‘n, jetze? Oooch, Mama!“, maulte Eileen, „Bock hab‘ ich ja, aber leider Null Zeit. Muss morgen ‘n Referat über Goethes Frauengeschichten halten. Und das hab ich noch nicht fertig.“
„Häh? Der olle Goethe hat Geschichten über die Frauen geschrieben?“, mischte sich Frank ein.
„Wat jibtet morgen Mittag eigentlich zu fressen“, wollte Maik wissen und handelte sich damit strafende Blicke seiner Verwandten ein.
„Maik, ‚essen‘ heißt das! In unserem Hause wird gegessen und nicht gefressen. Wenn das bei deinen Kumpels daheim anders sein sollte, ist das deren Angelegenheit. Aber keinesfalls unser Niveau. Merk dir das bitte!“