Читать книгу Der ungeliebte Amadeus und andere Kriminalgeschichten онлайн
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„Ach Mädels, ihr seid so lieb!“ Werner tat, als wischte er sich eine Träne aus dem Augenwinkel. „Meinetwegen müsst ihr aber keine Opfer bringen. Wir brauchen doch nur drei Spieler. Meine Wenigkeit und Rosalie, das sind schon zwei. Eileen, du setzt dich erst mal an dein Referat, derweil ist Oma unser dritter Mann. Und Helga, wenn du zu deinem Strickverein gehst, wird Eileen ja fertig sein und kann dich ablösen. So ist uns allen gedient, oder?“ Werner strahlte, als wäre er eine Reklamefigur der Leuchtmittelindustrie.
Rosalie schmunzelte. Sie hatte ihren Vater durchschaut. Mit seinem Kompromissvorschlag ließ sich die von Mama strikt begrenzte Spielzeit mindestens verdoppeln. Mir soll‘s recht sein, dachte sie, ich habe Zeit. Ausnahmsweise mal. Die Unterrichtsstunden für morgen sind vorbereitet und Arbeiten muss ich auch keine korrigieren.
Helga und Eileen begannen, den Tisch abzuräumen.
„Na los, pack schon mit an!“, forderte Rosalie ihren Sohn auf.
„Kann nicht, muss kacken!“ Maik verzog das Gesicht zur Grimasse und eilte in Richtung Klo. Das fehlte noch, dass er die Finger für „Weiberarbeit“ krumm machte.