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Читать книгу 100.000 km zwischen Anchorage, Neufundland, dem Pazifik und New Mexico - Teil 3 онлайн

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Für uns ist es, nur entgegengesetzt, die zweite Reise auf dieser Route und eine mehr auf der Inside Passage, doch die erste bei richtig gutem Sonntagswetter. Und das ist in Alaskas Regengürtel niemals eine Garantie. Heute jedenfalls stimmt alles, um den Liegestuhl in Position zu rücken und die Situation zu genießen: Große Kreuzfahrtschiffe, Segler, Fischerboote, Schlepper, die unten auf dem Meer ausschauen, als würden sie ihre riesigen Baumstamm-Flöße durch ein Spielzeugland ziehen oder Berge, Wälder, Inselchen und herrlich klares Wasser. Es ist, als würde vor den Augen ein Film ablaufen, unbeschreiblich schön, dreidimensional und ohne Kunstgriffe. Und mit den Buckelwalen, die unterwegs ihre Bahn ziehen und mit ihrer warmen Atemluft ganz persönliche „Rauchzeichen“ setzen, ehe sie beim Abtauchen ihre gewaltigen Schwanzflossen aus dem Meer wippen lassen, wird die Choreographie perfekt. Zwei von ihnen schienen unterwegs zusammen zu spielen, wuchteten sich zweimal aus dem Wasser heraus, drehten sich und schlugen dann mit voller Wucht ins nasse Element zurück. „Erwischt“ haben wir sie leider nicht, weder mit der Kamera noch mit dem Foto. Aber irgendwann wird die große Flosse auf dem Foto schon einmal unten, statt oben erscheinen, denn es ist auch hierbei ein wenig wie mit den Elchen auch. Ein Bulle ist erst im Herbst, wenn er seine gewaltigen Schaufeln trägt, so richtig fotogen. Was nützt es dann, ihn im Sommer ganz nahe vor der Linse zu haben?

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