Читать книгу Auf Wölfe schießt man nicht. Ein Jagdkrimi aus Schleswig-Holstein онлайн
57 страница из 69
»Ja, hier ist Dr. Klein, Tierarzt in Birkenrade. Sie sind über die Sache mit Ihrem Kollegen Helmers informiert? … Sehr gut. Also, Herr Schilling, es geht um folgendes …«
Ausführlich, mehrfach von Zwischenfragen des Polizisten unterbrochen, schilderte Dr. Albert Klein dem Beamten am anderen Ende der Leitung den Fall und erwähnte auch, dass dessen Kollege ganz plötzlich das nachgesuchte Tier als Wolf bezeichnet hatte.
»Ja und da der Wolf in Schleswig-Holstein ja nicht dem Jagdrecht unterliegt, werden der zuständige Revierpächter und auch ich natürlich uns hüten, jetzt nachdem wir von einem Wolf, statt einem angefahrenen und mutmaßlich wildernden Hund ausgehen müssen, hier noch etwas zu unternehmen. Wie bitte? Ja, auch ich halte es durchaus für möglich, dass es sich tatsächlich um einen verletzten Wolf handelt.«
Mit diesen Worten beendete Dr. Klein das Telefonat. Später stieß dann noch seine Frau Merle zu den Männern und infolge der geistigen Getränke, die eine Heimfahrt von Herrn und Hund mit dem Wagen selbstredend ausschlossen, musste Michaelis das Angebot annehmen, im Gästezimmer zu übernachten. Es wurde noch ein vergnüglicher Abend und am nächsten Morgen verabschiedeten sich nicht mehr die Herren Michaelis und Dr. Klein voneinander, sondern Gerd von Albert und Merle.