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Auch Inka von der Senner Alm und Berry von Brachefelden hatten innige Freundschaft geschlossen.

Und jetzt nahmen die Dinge ihren Lauf.

Im Umweltministerium herrschte helle Aufregung. Schon auf dem Weg ins Amt wurde der den Grünen angehörende Minister verständigt. Eine Glanzleistung amtlicher und insbesondere ministerieller Arbeit sorgte dafür, dass noch am selben Tag eine »Task Force Wolf« unter Federführung des parlamentarischen Staatssekretärs gebildet wurde. Dieser gehörten auch ein Ministerialdirigent, ein Ministerialrat und der Leiter der Schleswig-Holsteinischen Landesforsten, gleich drei sogenannte Wolfsmanager, der stellvertretende Leiter des Veterinäramtes – der eigentliche Chef hatte just an diesem Morgen, kurz nach seiner Verständigung, festgestellt, dass ihn die Grippe gepackt hatte – sowie natürlich der Leiter des Landesamtes für Naturschutz und die unverzichtbaren absoluten Wolfsexperten von TINA (Tier-u. Natur e.V.) und Bund für Natur und Umwelt an. Auch die Arbeitsgemeinschaft Naturnahe Jagd in Schleswig-Holstein e. V. wurde selbstverständlich eingebunden. Nur der Landesjagdverband wurde nicht berücksichtigt, ja noch nicht einmal informiert. Präsident und Präsidium sowie Geschäftsführer erfuhren erst aus der Presse, was sich ereignet hatte. Häuptlinge waren also genug an Bord, nur die Indianer, die die eigentliche Arbeit vor Ort, beginnend mit der Nachsuche, also dem Aufspüren des verletzten Tieres, machen mussten, fehlten noch. An diese wurde, wie so häufig, zuletzt gedacht. Als man dann loslegen wollte, fiel schließlich doch noch auf, dass ja auch Personal für diese Tätigkeiten benötigt wurde.

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