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Der grüne Umweltminister und mit ihm seine Gesinnungsfreunde bedauerten lautstark den Tod des Wolfes und versprachen umfassende Aufklärung. Zudem sahen sie sich bestätigt, dass es Lebensraum für Wölfe auch in Schleswig-Holstein gäbe.

Der weitaus überwiegende Teil der Jägerschaft bedauerte das Ereignis ebenso. Kaum ein Jäger würde absichtlich einen Wolf schießen. Einerseits war klar, dass dieser sich kaum lange in den kleinen Revieren aufhalten würde, sondern wohl nur durchzieht. Der Schaden dürfte sich also absolut in Grenzen halten. Das scharenweise Auftreten der ganzen Wolfologen, wie viele Jäger die Wolfsmanager und sonstigen Wolfsfreunde spöttisch nannten, würde aber ungleich negativere Auswirkungen auf die kleinen Reviere haben und eher das Wild vertreiben, als es denn einem durchziehenden Wolf gelingen könnte.

So dachte auch Michaelis. Hätte er gewusst, dass es sich um einen Wolf handelt, der das Reh verfolgt, hätte er wohl kaum oder allenfalls in die Luft – oder besser den Boden, um Abpraller zu vermeiden, geschossen – wenn überhaupt.

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