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»Ich habe mich überall erkundigt. Die meisten im Dorf sind der Meinung, dass Mrs Summers die Welpen vor mindestens zwölf Jahren gekauft hat. Aber ein genaues Datum wusste leider niemand mehr«, sagte Jasper.

»Er hat jeden Abend auf mich gewartet. Und dann hat er sich bis zur Erschöpfung über mein Kommen gefreut und den Rest des Abends auf meinem Schoß verpennt«, flüsterte Norma.

»Nimm es nicht so schwer, Norma. Louie hatte eine gute Zeit bei dir. Er war bis zu seinem letzten Atemzug ein glücklicher, alter Hund. Und er würde sich wünschen, dass wir jetzt einen Kaffee trinken«, erwiderte Jasper, umfasste Normas Schultern mit den Händen und schob sie unerbittlich auf das Pfarrhaus zu.

Colin und Lucy folgten ihnen, wobei Colin zögernd den Arm um Lucy legte. Sie ließ es sich zu seiner Erleichterung kommentarlos gefallen, und auch das wertete Colin als Fortschritt. Vor einigen Tagen war zwischen ihm und seiner jungen Freundin die Eiszeit ausgebrochen. Gesprochen wurde seitdem nur das Nötigste, gelächelt gar nicht, und zum ersten Mal seit langer Zeit schlief Lucy wieder in ihrer eigenen Wohnung, in ihrem eigenen Bett. Das bedeutete zwar für Colin, dass er endlich mal wieder sein ganzes Bett für sich beanspruchen konnte, zeigte ihm aber auch, wie wütend Lucy auf ihn war. Und auch wenn ihre jeweiligen Zimmer auf demselben Flur von Mrs Greys Obergeschoss lagen, sie also nur durch ein wenig Stein und Mörtel voneinander getrennt waren, kam es ihm vor, als hätte Lucy einen unsichtbaren Graben zwischen sich und ihm gezogen. Erst Louies Begräbnis und die damit verbunden Trauer schien sie wieder milder zu stimmen.

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