Читать книгу Der Drink des Mörders. Kriminalroman онлайн
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»Die beiden Herren haben wohl kein Interesse an Lakritze«, mutmaßte Colin.
»Doch, das haben sie schon, aber eben keine Ahnung. Und keinen Geschmack«, stellte Ted fest. »Und Sie, haben Sie Familie, Colin?«
Colin dachte daran zurück, wie Lucy sich schnell und wortkarg von ihm auf dem Flughafen Heathrow verabschiedet hatte und, ohne sich noch einmal umzublicken, in der Menschenmenge verschwunden war. Es gab keinen Zweifel daran, dass sie ihm immer noch grollte, weil er diese Reise ohne sie antrat. Das zarte Verzeihen, dass sich bei Louies Begräbnis angekündigt hatte, war rasch wieder verkümmert.
»Nein. Ich habe keine Familie. Es hat sich nicht ergeben.«
»Oh, das tut mir leid. Umso wichtiger ist für mich die Information, dass ich jede Dame, die ich in Ihr Tanzstudio führe, behalten darf. Ich nehme Sie beim Wort.«
»Das dürfen Sie ruhig«, versicherte Colin.
»Ich bin schon seit Jahren Witwer. Eine nette, weibliche Reisebekanntschaft wäre ganz in meinem Sinne. Allein sein ist auf Dauer langweilig und mühsam. Meinen Sie, dass viele alleinstehende Frauen auf einer Kreuzfahrt anzutreffen sind? Meine Tochter Celia hat das behauptet.«