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»Nicht aufdringlicher als meine Freundin.«

Sie schwieg einen Augenblick. Er hatte sie verletzt. Es war ihm herzlich egal. Er war wütend.

»Und Daphne? War die auch eine Enttäuschung für dich?«, flüsterte sie jetzt.

Colin ahnte, dass sie als nächstes ein paar Krokodilstränen hervorpressen würde, um ihn milde zu stimmen. Doch so leicht würde er sie nicht davonkommen lassen. Konnte sie denn nicht wenigstens ein einziges Mal tun, was von ihr erwartet wurde? Konnte sie sich nicht wenigstens ein einziges Mal seinen Wünschen fügen? Stattdessen hatte sie alles darangesetzt, ihn zu hintergehen, und sich zusammen mit einer Mrs Layton auf diese Reise begeben, um ihn auch ja nicht aus den Augen zu lassen.

In diesem Moment fiel ihm siedend heiß ein, dass ja auch er eine Zimmergenossin auf dieser Fahrt hatte! Auf gar keinen Fall durfte Lucy erfahren, dass er sich mit Daphne eine Kabine teilte. Lucy würde das niemals verstehen. Was für Daphne und Colin im Grunde keine große Sache war, würde Lucy auf die Barrikaden treiben. Und es erschien ihm sinnlos, ihr zu erklären, dass im Tanzsport fast immer in Paaren gerechnet wurde, also auch Umkleidekabinen nicht nach Geschlechtern getrennt wurden, nicht einmal bei großen Turnieren. Auch gemeinsame Hotelzimmer für Tanzpaare, selbst wenn sie privat nicht viel miteinander zu schaffen hatten, waren in dieser Branche Gang und Gäbe.

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