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»Ich empfehle einen Wermut«, sagte Colin kalt, nahm sein Glas und stand auf. Er hatte Daphne im Eingang der Sambabar erspäht. Und er war für heute Abend mit ihr verabredet. Er würde sich von Lucy nicht vorschreiben lassen, wie und mit wem er seine Freizeit in den nächsten Tagen verbringen würde. Dass sie hier war, war allein ihr Problem. Und er hatte nicht vor, ihr so rasch zu vergeben, dass sie dieses Ei hinter seinem Rücken ausgebrütet hatte.

»Schöne Grüße an Mrs Layton«, setzte er noch nach. Dann ging er. Daphne erwartete ihn mit einem unschuldigen Lächeln in der Nähe der Theke. Na bitte. Nicht alle Frauen waren durchtrieben wie seine Lucy. Daphne vielleicht nicht.

»Hey Colin, wer ist denn die süße, kleine Blondine, die du meinetwegen sitzen gelassen hast?«, fragte Daphne zur Begrüßung. Sie sah umwerfend aus in ihrem silberfarbenen Abendkleid, bei dem sich raffinierter Faltenwurf und fließender Stoff abwechselten. »Du weiß aber schon noch, dass in England deine zauberhafte Freundin auf dich wartet?«

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