Читать книгу Der Drink des Mörders. Kriminalroman онлайн
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Er lief ein Stück am Rand des Pools entlang und nahm auf der Liege links von Ted Platz. Der Schotte regte sich nicht.
»Hey Ted, toller Hut«, begann Colin das Gespräch.
Doch er erhielt keine Antwort. Schlief Ted etwa hier auf einer Poolliege seinen Rausch aus? Warum tat er das nicht in seiner Kabine? Egal, Colin war nach Reden zumute und so streckte er sich auf der durchaus bequemen Liege aus und begann damit, Ted sein Herz auszuschütten. Ihm war es eigentlich egal, ob der Mann schlief oder wach war, er brauchte nur einen Zuhörer.
»Sie werden nie glauben, wen ich heute Abend in der Bar getroffen habe, Ted. Raten Sie mal! Na gut. Dann verrate ich es Ihnen: Meine Freundin. Meine Freundin, die mich eigentlich in England erwarten sollte. Meine Freundin, die ausdrücklich kein Geld für eine überteuerte Kreuzfahrt verschwenden sollte! Meine Freundin, die auf meinen Hund aufpassen sollte! Du liebe Güte, der arme Huey, wer weiß, was sie mit dem gemacht hat, nur um hier sein zu können!«
Colin schlug entrüstet mit der flachen Hand auf die Armlehne seiner Liege. Im Moment war er in der richtigen Stimmung, um Lucy alles zuzutrauen. Vermutlich hatte sie Huey in der Obhut ihrer schauderhaften Familie zurückgelassen. Natürlich hatte sie das! Denn jede andere Möglichkeit hätte bedeutet, dass man gegen ihn ein Komplott geschmiedet hatte. Dass Norma oder Jasper in diese Geschichte verwickelt waren.