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Fräulein Tschech nahm ihm die Entscheidung ab, indem sie die Stiefel aufhob und sagte: »Kommen Sie! Bis zur Decke wird es gehen.«

Sie liefen nebeneinander über die Wiese. Fräulein Tschech reichte Kirchner etwa bis zur Nase. Genau die Größe, die eine Frau haben musste, um sich an seine Schulter zu lehnen, dachte Kirchner. Schnell weg mit dem Gedanken - von Anlehnen, Umarmen und anderen Zärtlichkeiten waren er und die Frau neben ihm so weit entfernt wie ein Ochse von einem Universitätslehrstuhl. Und für den Augenblick fiel ihm auch nichts ein, was das ändern könnte. Die nasse Hose hing an ihm, als sei sie ein alter Lappen. Elegant sah das bestimmt nicht aus.

»Ich hatte auch einmal einen Hund. Eine Schäferhündin.« Sie schaute zu ihm auf. Ihre Augen waren braun wie Kastanien.

»Was ist mit Ihrem Hund?«

»Er ist tot.«

Warum stellte er so dumme Fragen? Als hätte die Vergangenheitsform in ihren Worten nicht genügt. Wie konnte er nur so grob sein?

»Olga hat wahrscheinlich den Umzug in die Residenzstadt nicht vertragen. In der Kleinstadt war sie glücklicher.« Fräulein Tschech schaute in den Sommerhimmel, träumte anscheinend von Hund und Provinz.

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