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Schweren Schrittes trat von Gontard aus der engen Stube. Albertine war schon halb die Treppe hinunter, doch er konnte sie noch aufhalten. »Wann haben Sie ihn gefunden?«, fragte er.

Sie starrte ihn an, aus furchtsamen Augen, wie ihm schien, und sagte leise: »Mir fiel nicht auf, dass er heute Morgen das Haus gar nicht verlassen hat …«

Für Gontard war das keine ausreichende Auskunft. Er fragte noch einmal: »Aber wann haben Sie ihn gefunden?«

»Als ich seine Stube aufräumen wollte. Heute ist Freitag, da werden die Dielen gescheuert.«

»Als er gestern Abend nach Hause kam - ist Ihnen da etwas an ihm aufgefallen?«

Albertine blickte an ihm vorbei auf Werpel oder den Arzt, das vermochte Gontard nicht zu erkennen, und schüttelte den Kopf. »Er war wie immer …«

»Und seine Tür war nicht verschlossen?«

Für Gontards Geschmack zögerte sie zu lange mit der Antwort. »Ich kann sie öffnen …«, gab sie schließlich zögernd zu und wies ein an ihrem Schürzenband befestigtes Schlüsselbund vor.

Gontard sah ein, dass einer weiteren Befragung im Augenblick kaum Erfolg beschieden sein würde, zumal Geräusche aus dem Erdgeschoss auf die Ankunft der Eltern Knoppe hindeuteten.

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