Читать книгу Auf Wiedersehen, Bastard! (Proshchay, ublyudok!) 1 - Die Schlacht in Magnitogorsk онлайн
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Fedor bewegte sich mit Hilfe der Echoortung fast ungehindert auch in völlig unbekannten Gegenden. Durch das ständige Schnalzen mit der Zunge erkannte er fast alle Hindernisse. Er benutzte zudem einen hochmodernen Blindenstock, verließ sich auf Ohren und Nase, arbeitete und spielte am Rechner ebenso wie andere, sehende Kinder, besaß auf seiner Seite im sozialen Netzwerk Tausende Freunde, lernte fleißig oder weniger fleißig und beschäftigte sich oft mit seinem Handy.
Doch die größte innere Freude stieg in Sorokin stets dann auf, wenn er seinen Sohn herzlich lachen hörte.
*
»Es wird keine weiteren Aufführungen geben«, flüsterte Fedor voller Leid.
Im steilen Winkel blickte Sorokin hinauf zur roten Ampel. Sein rechter Fuß berührte sanft das Gaspedal. »Das ist schade, aber nicht zu ändern. – Hast du Kontakt zu Laura?«
»Nein«, raunte Fedor und errötete. »Und außerdem habe ich ihr Gesicht schon berührt.«
Sorokin lächelte zwar, sagte jedoch nichts. Dumme Frage.
Fast gleichzeitig ertönten zwei Klingelmelodien. Sowohl Fedors Handy als auch Sorokins Freisprechanlage meldeten eingehende Anrufe.