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Sie suchten akribisch den Boden und die Felswände ab, konnten aber nicht den kleinsten Hinweis finden. Keine abgelegten Gegenstände oder Kleidungsstücke, keine textilen Spuren an den Felsen, nichts.

»Und wo ist jetzt der Wilderer?«, fragte Leo.

Sascha deutete auf die Felswand rechts vom Durchbruch. Der Fels schien öfter erklommen zu werden, schloss Leo aus den Metallringen, die in ihm verankert waren.

»Hat hier jeder Felsbrocken einen eigenen Namen?«, fragte er.

»Aber sicher!« Sascha nannte ihm ein paar: »Da drüben der Bloßstock, die Brosin-Nadel, weiter hinten der Falkenstein und dahinter die Schrammsteine. Und das sind nur die bekanntesten.«

Sie sperrten den Sandplatz mit dem Polizeiband ab und liefen zurück zum Gasthaus »Am Kuhstall«. Die Angestellten dort waren gerade dabei, den Imbiss zu schließen. Keiner von ihnen konnte sich daran erinnern, am Samstag einen etwa fünfzigjährigen, schlanken Mann mit sandfarbener Hose und Windjacke gesehen zu haben.

»Aber wissen Sie, hier gehen an schönen Tagen Hunderte von Leuten vorbei. Wenn da jemand nicht irgendwie auffällt, dann kann man sich nicht an ihn erinnern.« Leo und Sascha ließen, falls doch noch jemandem etwas zu dem Herrn einfiele, die Nummer der Dresdner Kripo zurück und verließen das Gasthaus.

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